Duathlon Europameisterschaft in Weyer 2014 - Ergebnisse

Foto: PLOHE

Für die EM-Austragung wurden sowohl die Laufstrecke als auch für die Radstrecke geändert. Die Radstrecke, das Herzstück des Bewerbs, führte statt über die altbewährte Kreuzgruberhöhe diesmal von Weyer über die Breitenau nach Gaflenz und wieder zurück. Auch die Streckenlängen wurden deutlich auf 10 – 42 – 5 km (Run – Bike – Run) reduziert.

Die Spitze der Herren lieferte sich vom Anfang bis zum Ende einen harten Kampf und es konnten bis kurz vor Schluss nur vage Vermutungen über den Europameister 2014 abgegeben werden. Letztendlich hat der belgische Routinier Rob WOESTENBORGHS das Rennen für sich entschieden. Auf das Podest gefolgt sind ihm der amtierende Weltmeister Benoit NICHOLAS (FRA) und Philip WYLIE (GBR).  Bester Österreicher wurde Karl Prungraber auf Rang 11.

„NICHOLAS war in der ersten Runde sehr schnell. Es war relativ schwierig, an ihm dran zu bleiben. Da habe ich ca. 30 Sekunden auf ihn verloren. Aber dann auf dem Rad ging es mir von Anfang an sehr gut.“, so WOESTENBOURGS. „Es ist wunderbar das Rennen in einer so schönen Landschaft zu bestreiten. Ich versuchte in der ersten Runde dreimal mich abzusetzen – habe es dann aber erst in der zweiten Radrunde geschafft. Von da an hab ich nur noch Vollgas gegeben und am Schluss einfach gehofft, dass sie mich in der letzten Laufrunde nicht mehr überholen würden. Und das hat ganz offensichtlich geklappt.“

Bei den Damen der Elite Gruppe schnappte die junge Britin Katie HEWISON der Berglaufweltmeisterin Andrea MAYR (AUT) und der amtierenden Weltmeisterin im Duathlon Sandra LEVENEZ (FRA) den Titel vor den Nasen weg. MAYR konnte zwar von Anfang an gut mithalten, aber LEVENEZ und HEWISON nach dem ersten Anstieg in der ersten Radrunde nicht mehr früh genug erreichen.

„Ich hab sie noch vor mir gesehen, hab es aber leider nicht mehr geschafft sie einzuholen. Somit ist das eingetreten, was ich niemals erwartet hätte – dass ich 42 Kilometer auf dem Rad komplett alleine bestreiten musste. Aber in Anbetracht dessen, bin ich echt froh, dass ich den Rest des Rennens so gut hinbekommen habe und Zweite geworden bin“, so Andrea MAYR kurz nach dem Zieleinlauf.

Ergebnisse:
http://results.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12379