Hallstättersee Schwimm-Marathon 2012

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Im Rahmen des vierten und damit vorletzten Wettbewerbs des Austrian Open Water Cup 2012 powered by BioLifestyle wird die in diesem Jahr mit 9km längste Distanz absolviert. Vom Start in Bad Goisern (Untersee) schwimmen die Teilnehmer ins Strandbad Obertraun und müssen dabei nicht nur Kondition mitbringen. Auch die Wassertemperatur des Sees, der vom Schmelzwasser des Dachsteingletschers gespeist wird sowie Strömungen sind nicht zu unterschätzende Kriterien. Neben der Langdistanz wird auch eine kürzere über 2,1 km sowie ein Hindernis-Schwimmen für Kinder angeboten. Insgesamt werden über 100 Teilnehmer erwartet.

Johanna Gerstbauer (SU Generali Salzburg) und Andrea Rumplmayer (TriHa) stehen dabei vor dem vorzeitigen Gewinn des Austrian Open Water Cup powered by BioLifestyle. Mit einem jeweils zweiten Platz im vierten von fünf Events der landesweiten Schwimmserie wäre den beiden Damen der Titel in ihrer jeweiligen Klasse nicht mehr zu nehmen. Das vielleicht vorentscheidende Rennen, das noch dazu die mit 9km längste zu absolvierende Distanz des Open Water Cup 2012 aufweist, startet am Samstag um 13:00 Uhr.

Gerstbauer, die bei den Damen nicht nur alle drei bisherigen Schwimmbewerbe des Open Water Cup 2012 für sich entscheiden, sondern bei den beiden zuletzt in Kufstein, Tirol und Ottenstein, Niederösterreich, durchgeführten Langdistanz-Spektakeln auch alle Männer hinter sich lassen konnte, würden die 800 Punkte, die für Platz zwei ausgelobt werden, reichen, um ihren Wertungs-Punktestand auf uneinholbare 3.800 Punkte hochzuschrauben.

Hauptkonkurrentin Sarah Frühwirth (Tri Kagran), die auch für die Mammut-Distanz gemeldet hat, kann nur mehr auf maximal 3.600 Punkte kommen.

In der Altersklasse Damen II (Jahrgang 1971 und älter) befindet sich die bislang gleichermaßen ungeschlagene Schwimmerin Andrea Rumplmayer mit 3.000 Punkten in derselben komfortablen Situation. Ihre schärfste Verfolgerin Edda Sterl-Klemm (Flowsports) kann ebenfalls nur noch maximal 3.600 Punkte erreichen.

Duelle bei den Männern gehen in entscheidende Phase

Während bei den Damen die bislang dominierenden Sportlerinnen vor dem vorzeitigen Titelgewinn stehen, geht es bei den Männern ungleich enger zu.

Ivo Unterdorfer (SU Mödling) führt derzeit das Feld mit 2.300 Punkten nach drei von fünf Bewerben an – in die Wertung fließen letztlich nur die vier besten von fünf Ergebnissen ein. Christopher Beck (waterbeck's), im letzten Jahr Dritter in Bad Goisern, folgt mit 1.610 Punkten.

Bei den Über-40-Jährigen (Männerklasse II) könnten die zweit- sowie drittplatzierten Marcelo Bonde (1.660) und Gerald Steiner (GH Wolkersdorf, 1.350) ihren Rückstand auf den derzeit nicht zum Start gemeldeten Schweizer Marco Pilloud (2.000) mit einem guten Ergebnis entscheidend verkürzen.