Österreicher-Duell beim bet-at-home Cups in Kitzbühel

Andreas Haider-Maurer entscheidet das Österreicher-Duell gegen Gerald Melzer für sich und trifft in der zweiten Runde des bet-at-home Cups auf die Nummer 3 des Turniers, den Tschechen Lukas Rosol.

Das Österreicher-Duell am Center Court sorgte heute schon am ersten Spieltag der Hauptrunde in Kitzbühel für volle Ränge. Nach einem Tie-Break im zweiten Satz entschied der Wahl-Innsbrucker Andreas Haider-Maurer das Duell der Freunde für sich: „Das war heute sehr schwer, Gerald ist ein sehr guter Freund von mir. Man hat gemerkt, dass wir beide nervös waren, besonders zu Beginn des Matches waren ein paar leichte Fehler dabei. Ich bin froh, dass ich als Sieger da stehe. Ich fühle mich gut, habe Selbstvertrauen mitnehmen können und hoffe, dass ich mich in der zweiten Runde steigern kann, um vielleicht erstmals in meiner Karriere in Kitzbühel im Viertelfinale stehen zu können, aber Lukas Rosol wird ein sehr schwerer Gegner, es wird viel von meiner Performance abhängen, ich muss in den Aufschlagsspielen zum Teil noch konsequenter werden. Aber mit einem guten Tag von mir ist Rosol zu schlagen“, erklärt Haider-Maurer.

Turnierdirektor Alexander Antonitsch stand der rein österreichischen Partie naturgemäß neutral gegenüber, freut sich aber über das Weiterkommen von Haider-Maurer: „Ich freue mich für Andi, dass er heute seinen Ärger gegen mich in eine gute Leistung ummünzen konnte. Ich hoffe, dass er in Kitzbühel noch sehr weit kommen wird und damit auch alle Diskussion rund um die Vergabe der Wildcard hinfällig ist. Ich möchte an dieser Stelle aber nochmals feststellen, dass ich Andi die Wildcard nie fix zugesagt habe, sondern dies immer mit Vorbehalt gemacht habe. Die beiden Wildcards, die wir fix zugesagt haben, sind auch im Vorfeld bekannt gegeben worden, mit der dritten Wildcard wollten wir warten, um auf besondere Ereignisse reagieren zu können, das wurde auch immer so kommuniziert. Persönlich mit Andi gesprochen, habe ich erst nach seinem Ausscheiden in Gstaad“, erklärt Turnierdirektor Alexander Antonitsch.