Russia Coast to Coast - Fasching fährt im Fernen Osten risikofreudig los

Foto: Gregor Hartl Fotografie

Morgen, Mittwoch, um 9 Uhr in Wladiwostok (heute Mitternacht in Österreich) wird sich Wolfgang Fasching am Ufer des Japanischen Meers auf seinem Rennrad (und später auf dem Mountainbike) in Bewegung setzen, um ein schier utopisches Ziel zu erreichen: St. Petersburg an der Westküste. Insgesamt 10.000 Kilometer trennen ihn von seinem Traum, Russland beim Projekt „Russia Coast to Coast“ mit Höchstgeschwindigkeit zu durchqueren. Die Russen können es kaum fassen, was dieser Österreicher da vorhat.

Grau in Grau präsentierte sich die russische Hafenstadt, als Wolfgang Fasching und sein 15-köpfiges Team am Sonntag in Wladiwostok landeten. Der Nebel breitete sich düster über der Stadt aus. Kriegsschiffe ankern im Pazifik unmittelbar hinter dem Bahnhof, der die Endstation der Transsibirischen Eisenbahn bildet. Moskau liegt von hier aus sieben Zeitzonen und 9288 Kilometer entfernt, Nordkorea nur 130 Kilometer. Faschings Ziel am Finnischen Meerbusen ist mehr als 10.000 Kilometer weit weg. Beim achteinhalb-stündigen Hinflug alleine von Moskau nach Wladiwostok wurde ihm die Dimension seines abenteuerlichen Rennprojektes so wirklich bewusst. „Ich muss mir es richtig gut einteilen, wenn ich das zu Ende bringen will. Das ist eine ganz andere Dimension“, sagt der 46-Jährige.

Infos: www.russiac2c.com