OPEN Water Cup 2014 mit letztem Bewerb

Foto: Mohrenwirt

Am kommenden Samstag, den 30. August 2014, geht der arena Austrian OPEN WATER Cup 2014 traditionell in Salzburg zu Ende. Der siebte Stopp von Europas größter Freiwasser-Schwimmserie ist allerdings nicht nur der ultimative Show-Down der Open Water Cracks Österreichs, sondern zugleich auch eine Premiere. Erstmals ist das Fuschlsee Crossing Teil der Cup-Serie, die in diesem Jahr mit einem aufregenden Finale aufwartet.

Im Rennen um den Männertitel kommt es auf der 4,2 km langen Strecke vom Strandbad Hof bis zum Fuschlseebad (Start 14:00 Uhr) zum mit Spannung erwarteten Dreikampf zwischen Christopher Beck (W), Martin Bruckner (OÖ) und Alexander Pichler (K).

Die besten Karten hat momentan der Wertungsführende aus Wien. Beck führt das Ranking der Altersklasse Männlich I (mit den Jahrgängen bis 1974) mit 4.000 Punkten an, muss aber nach dem Rennen im Fuschlsee ein Streichergebnis hinnehmen. Da insgesamt nur sechs von sieben Veranstaltungen in die Wertung eingehen und Beck bereits sechs Mal teilgenommen hat, muss der Schwimmer vom Verein Waterbecks am Samstag entweder Erster oder Zweiter werden, um sich überhaupt noch verbessern zu können.

Anders sieht es bei Bruckner sowie Pichler aus. Beide haben erst vier bzw. fünf Rennen bestritten, müssen aber über die zweitkürzeste Cup-Distanz des Jahres ebenfalls Vollgas geben. Während Bruckner (3.250) der zweite Platz zum Titelgewinn reichen würde, so denn Beck schlechter abschließt, müsste Pichler (3.100) gewinnen und darauf hoffen, dass Beck nicht Zweiter wird.

Derweil es also bei den Männern um jede Sekunde geht, stehen mit Johanna Gerstbauer (S, Damen I) und Uwe Bertram (GER, Männer II) bereits die Titelträger von zwei weiteren Kategorien fest.

Einzig bei den Damen der Altersklasse II (1973 und älter) ist theoretisch noch ein Wechsel an der Spitze möglich. Doch sollte Barbara Atzmüller (St, 5.000) nur ansatzweise ihre bisherigen Leistungen abrufen können, muss sich Susanne Seidel (GER, 4.200) mit dem Vizetitel zufrieden geben.

Insgesamt werden beim Fuschlsee Crossing in der Cup-Wertung mehr als 120 Teilnehmer erwartet, die erstmals von einer Regeländerung der Veranstalter profitieren können. Laut Ilona Hampel vom Veranstalter Mohrenwirt wurde die Neoprenpflicht für 2014 gelockert: „Nun ist lediglich ein Neopren mit langen Beinen Pflicht. Er darf also gerne armfrei sein.“