Race Around Slovenia

Der steirische Extremradsportler Edi Fuchs konnte seinen Saisonauftakt an diesem Wochenende positiv gestalten. Trotz einem leichten Virus in der Vorbereitung konnte er beim Race Around Slovenia als Dritter das Podium erreichen.

Ein Ergebnis, das aufgrund der starken Besetzung als Erfolg verbucht werden kann. Immerhin war ein Großteil der Extremradsport-Elite(exklusive Christoph Strasser) am Start. Der Schweizer Thomas Ratschob war mit einer frühen Startnummer unterwegs und schlug vom ersten Kilometer ein hohes Tempo an. Dem Anfangstempo musste er jedoch Tribut zollen und konnte das Rennen schlussendlich nicht beenden.

Mit Manuel Geyer und Severin Zotter wurden auch zwei Österreicher Opfer des harten Rennens. Für beide hieß es schlussendlich „did not finish“. Nach dem Ausfall von Ratschob übernahm der Favorit, Marko Baloh aus Slowenien, die Führung. Baloh kam in der zweiten Hälfte des Rennens zu Sturz und musste letztendlich ebenfalls aufgeben.

Edi Fuchs startete zunächst nach Plan, konnte seine Taktik – das Feld in der Schlussphase von hinten aufzurollen – jedoch nicht perfekt umsetzen. Grund dafür waren Atemprobleme, die bereits früh auftraten und dem Grazer in den folgenden Tagen schwer zu schaffen machten. Als das Race Around Slovenia an seiner Geburtsstadt Bad Radkersburg vorbei führte, überlegte er sogar, das Rennen aufzugeben.

Schlussendlich entschied sich Fuchs jedoch dagegen und kämpfte weiter. Belohnt wurde er am Ende mit einem 3.Platz, mit einer Fahrzeit von 1 Tag 22 Stunden 39 Minuten. Für Fuchs zählt dieses Ergebnis anhand der schwierigen Umstände einiges: „So kaputt war ich noch selten nach einem Rennen. In der Nacht wird es so unfassbar kalt, das macht das Rennen brutal schwer. Mit der Leistung, vor allem kämpferisch, bin ich unheimlich zufrieden“, so Fuchs.

Der Sieg beim RAS 2014 ging an den Steirer Joachim Ladler, der eine halbe Stunde vor dem Slowenen Alen Stucin das Ziel in Postojna erreichte.