Race Around Ireland

In den letzten Jahren hat sich das Race Around Ireland zu einem der prestigeträchtigsten Extremradrennen der Welt gemausert. Bei der diesjährigen Ausgabe wird der Grazer Edi Fuchs sein Debut in Irland feiern.

Die Erwartungshaltung des Rekordsiegers des Race Around Austria ist dabei klar: „Ich fliege dorthin, um zu gewinnen. Dafür habe ich das ganze Jahr trainiert. Es ist der Höhepunkt meiner Saison“, so Fuchs. Ein hochgestecktes Ziel, schließlich ist das RAI im Moment wohl das zweitwichtigste Ultracycling-Event der Welt, nach dem Race Across America.

Kürt sich Fuchs zum Europameister?

Am 31.August fällt in Navan bei Dublin der Startschuss zum RAI. Die Athleten müssen 2.150 Kilometer bewältigen, wobei bei der Umrundung von Irland insgesamt über 20.000 Höhenmeter überwunden werden müssen.

Das Rennen ist in diesem Jahr noch bedeutsamer als in den Jahren zuvor. Denn heuer stellt das Race Around Ireland die offizielle Ultracycling-Europameisterschaft dar. Diesen Titel würde Fuchs natürlich gerne in seine Vita aufnehmen.

Anspruchsvolles Streckenprofil

Der Weg zum Titel wird jedoch kein einfacher. Das RAI ist in der Szene als eines der härtesten Rennen bekannt. Die langen, kalten Nächte werden durch die unbeständigen Wetterbedingungen noch härter für die Teilnehmer. Schmale, schlecht asphaltierte Straßen tun ihr übriges, um den Fahrern alles abzuverlangen.

Um diesen widrigen Bedingungen zu trotzen wird Fuchs in Irland auf ein spezielles „Komfortrad“ seines Ausstatters zurückgreifen. Damit sollte er auch die steilen Anstiege mit bis zu 27 Steigungsprozenten meistern können.

Vorbereitung in Kaindorf

Das letzte Rennen in der Vorbereitung wird Fuchs nächsten Freitag beim 24-Stunden-Rennen in Kaindorf bestreiten. Im Anschluss geht es dann für eine Woche ins Höhentrainingslager in die Dolomiten.