Race Around Ireland

Nach wochenlanger Vorbereitung geht es für den Grazer Extremradsportler Edi Fuchs nun endlich ans Eingemachte. Am Sonntag rollt er mit Siegambitionen beim Race Around Ireland von der Startrampe.

2.200 Kilometer und fast 24.000 Höhenmeter gibt es für den gebürtigen Bad Radkersburger Edi Fuchs beim Rennen rund um die Irische Insel zu bewältigen. Damit ist das RAI das zweitlängste Extremradrennen der Welt.

Wind, Kälte, Niederschlag, lange Nächte, schlechte Straßen und giftige Hügel machen das Vorankommen für die Teilnehmer des RAI oftmals zur Tortur. Die Inspiration diese Aufgabe trotzdem in Angriff zu nehmen holte sich Fuchs beim Ultracycling-Film „it’s all about…“, wo Extremradfahrer bei ihrer Passion begleitet wurden. Ein Teil des Films zeigt Fuchs bei seinem Sieg beim Race Around Austria. Ein weiterer den Monegassen Valerio Zambroni bei seinem Kampf rund um Irland. Diese eindrucksvollen Bilder trieben Fuchs dazu, das RAI auf seine To-do-Liste zu setzen.

Ideale Vorbereitung in der Heimat

Die Form für den Angriff auf den Sieg ist in jedem Fall vorhanden. Das weiß Fuchs schon seit Wochen: „Schon bei meinem letzten Rennen, dem 24-Stunden-Rennen in Kaindorf Mitte Juli, war mein Tritt ganz akzeptabel“.

Seitdem folgten noch einige intensive Trainingseinheiten in der Steiermark. „Da konnte ich meine Form noch weiter verbessern. Die Steiermark bietet mit ihren Hügeln eine perfekte Topographie zur Vorbereitung. Und durch das unbeständige Wetter konnte ich mich auch schon ein wenig auf Irland einstimmen“, meint Fuchs, der also sogar dem mäßigen Sommer etwas positives abgewinnen kann.

Nach Irland begleitet ihn eine eingespielte sechsköpfige Crew, um ihn während dem Rennen ideal zu betreuen. Auch aufgrund dieser Rahmenbedingungen sollte man Edi Fuchs zu den heißen Sieganwärtern im kühlen Irland zählen.