Ironman 70.3 Pescara/ Italien

Sensationelles Wochenende für das Skinfit Racing Tri Team mit der Krönung durch die beiden zweiten Plätze von Bianca Steurer und Paul Reitmayr beim Ironman 70.3 Italien.
In einem sehr harten Rennen mit extremen Bedingungen vor allem beim Schwimmen konnte sich Reitmayr von Beginn an an der Spitze des Feldes festsetzen. Im Rennen der Amateure musste der Schwimmbewerb aufgrund eines Gewitters abgesagt werden, die Profis wurden dennoch ins Wasser geschickt und absolvierten extrem wellige 1,9 Kilometer, die aufgrund der Wassertemperatur ohne Neopren- Anzug durchgeführt wurden. Für Schwimmspezialist Reitmayr kein Problem, er wusste die harten Schwimmbedingungen zu seinem Vorteil zu nutzen. In einer 3-er Gruppe konnte er sich vom restlichen Feld absetzen und übernahm auf dem Rad sofort die Führung. Erst nach 20km auf dem Rad wurde der Vorarlberger vom Schweizer Ruedi Wild und dem Brasilianer Igor Amorelli eingeholt, der Brasilianer konnte sich bei km 40 aber absetzen und hatte teilweise einen Vorsprung von über einer Minute. Doch kurz vor der 2. Wechselzone konnten die beiden wieder aufschließen und gingen zu dritt auf die Laufstrecke. Zu Beginn musste Reitmayr seinen österreichischen Kollegen Steger noch passieren lassen, doch mit Fortdauer des Rennens konnte er sich wieder vom 4. auf den 2. Platz vorarbeiten. „Auch wenn es mit der Titelverteidigung nicht geklappt hat, bin ich mit dem heutigen Rennen sehr zufrieden. Die Spritzigkeit hat heute etwas gefehlt und auf dem Rad hatte ich nicht dasselbe gute Gefühl wie noch in St. Pölten. Dennoch konnte ich mein zweiten Ironman 70.3 in diesem Jahr wieder auf dem Podest finishen und gehe nun mit einem sehr guten Gefühl nach Klagenfurt“ (Anmerkung: Reitmayr wird in 2 Wochen seinen ersten Ironman- Debüt beim Ironman Klagenfurt absolvieren.)

Die Schwarzenbergerin Bianca Steurer erreichte im Rennen der Damen ebenfalls einen zweiten Rang. Trotz einer zweiwöchigen Laufpause war der zweite Rang hinter Olympiasiegerin Nicola Spirig (Schweiz) auf der Laufstrecke nie in Gefahr und Steurer ist ihrem Traum eines Weltmeisterschaftsstart beim Ironman auf Hawaii einen großen Schritt näher gekommen. Der zweite Rang bedeutet nach dem dritten Platz beim Ironman 70.3 Barcelona zusätzlich ihre bisher beste Platzierung im Rahmen der Ironman- Serie.