Erfolgreiches Hawaii-Debüt

Michaela Herlbauer hat mit ihrem 18. Rang bei der Ironman-WM in Hawaii bewiesen, dass sie mit den weltweit besten Triathletinnen gut mithalten kann. Jetzt heißt es für sie, die neu gesammelten Erfahrungen für die Zukunft zu nützen. „Mein Ziel war es unter den Top 20 zu finishen, das habe ich mit meinem 18. Rang erreicht“, so die Profitriathletin nach dem Zieleinlauf. Das Rennen in Kona ist mit seiner Hitze und den speziellen Windverhältnissen nicht mit anderen Ironman-Rennen zu vergleichen. Zudem stehen hier die 40 besten Triathletinnen weltweit am Start. Wer hier besteht, kann sich zu den Besten der Besten zählen. Für Michaela begann der gestrige Tag zeitig. Um drei Uhr in der Früh schrillte der Wecker, um 6.30 startete sie am Strand von Kona in das Abenteuer Ironman- WM. „Das Schwimmen hat gut gepasst, ich habe eine gute Basis für das weitere Rennen legen können,“ erklärt sie. Mit zwei weiteren Damen konnte sie die 2,4 Meilen im Wasser in 58:22 Minuten bewältigen und auf den 19. Rang auf das Rad steigen. Auf der Radstrecke herrschten starke Winde und auch die Hitze machte sich auf den 112 Meilen bereits bemerkbar. Michaela hielt sich trotzdem gut und konnte in ihrer eigentlich schwächsten Disziplin den Rückstand auf ihre Vorderleute in Grenzen halten. Nach 5:22 Stunden stieg sie vom Rad und tauchte ein in die Asphalthitze von Kona. Der schwarze Asphalt macht das Laufen besonders schwer. Hier heißt es, sich so gut und so oft wie möglich mit Wasser oder Eiswürfel zu kühlen. Ein Fehler und man bekommt die Rechnung sogleich präsentiert. Michaela hatte zu der Zeit Probleme mit dem Magen und startete verhalten in den Marathon. Erst ab Kilometer 30 lief es für sie wieder besser und sie konnte auf den letzten Kilometern noch 10 Damen überholen. Das Rennen war nach 42,2 Kilometer zu Ende und Michael Herlbauer erreichte mit einer Gesamtzeit von 9:44:36 Stunden als 18. das Ziel in Kona. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Hawaii-Debüt. Ich glaube das Rennen liegt mir und ich habe viel lernen können. Ich weiß auch, dass ich hier noch mehr erreichen kann“, resümiert Herlbauer ihren ersten Antritt in Kona.