4. Rang für Bianca Steurer beim Ironman Austria

Beim größten Triathlon in Österreich, dem Ironman Austria in Klagenfurt, sorgte die Bregenzerwälderin Bianca Steurer für eine weitere Topplatzierung in einer bisher sehr erfolgreichen Saison. Nach einem sehr guten Auftakt über die 3,8 km Schwimmen setzte sich Steurer schnell an Position 2 und begab sich auf die Verfolgung der führenden Dänin Michelle Vesterby. Auf der 2. Hälfte der 180 Radkilometer sorgten Magenprobleme aber dafür, dass die SKINFIT RACING powered by Simplon Team- Athletin ihr Tempo etwas drosseln musste und mit Eva Wutti (AUT) und Corinne Abraham (GBR) zwei weitere Athletinnen ziehen lassen musste.

Die Abstände waren zu diesem Zeitpunkt noch gering und der Traum einer Podestplatzierung lebte weiter. Leider konnte Steurer auch auf der Marathonstrecke ihre Eigenverpflegung nicht aufnehmen und konnte dadurch den Abstand nach vorne nicht wie gewünscht verkürzen. Im Gegenteil, gegen Ende der Laufstrecke gingen die Energiereserven zuneige und es wurde ein harter Kampf, überhaupt das Ziel zu erreichen. In einer Zeit von 9:33 erreichte sie aber mit einem Respektabstand nach hinten den undankbaren, aber starken, 4. Rang.

„Durch die Probleme mit der Nahrungsaufnahme war es heute ein sehr hartes Rennen. Das Schwimmen war sensationell, da hat sich das harte Training der letzten Monate ausgezahlt. Am Rad fühlte ich mich zu Beginn sehr stark, bis die Probleme mit dem Magen begannen. Danach wurde es extrem hart und es war mental eine unglaubliche Herausforderung. Daher bin ich stolz, dass Rennen noch auf dem 4. Rang ins Ziel gebracht zu haben, freue mich über meine bisher beste Platzierung in Klagenfurt und habe für meinen nächsten Klagenfurt- Start das Podium fest im Blick“, so eine leicht enttäuschte Bianca Steurer im Ziel.

Die beiden 4. Plätze beim Ironman Austria und dem Ironman 70.3 Rapperswil werden für die restliche Saison genügend Motivation geben, um doch noch den Sprung auf das Podest bei einem großen Rennen zu schaffen. Die beiden kommenden Wochen stehen allerdings im Zeichen der Regeneration, bevor das Training wieder an Umfang und Intensität zunimmt.