Weltmeister Killian triumphiert erneut am Kitzbüheler Horn

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Mit einem erneuten Triumph von Spartan-Weltmeister Robert Killian endete am Sonntag die dritte Auflage des Reebok Spartan Race Oberndorf/Tirol. Der 36-jährige US-Amerikaner setzte sich in der drei verschiedene Rennformate umfassenden Trifecta-Gesamtwertung durch und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr vor rund 10.000 Zuschauern. Bei den Frauen gewann die Dänin Ulrikke Evensen die Kombination aus der Spartan-Königsdisziplin Beast (20+ Km / 30+ Hindernisse), Super (13+ Km / 25+ Hindernisse) und Sprint (5+ Km / 20+ Hindernisse). Insgesamt nahmen 9.000 Spartaner aus weltweit 40 Nationen an dem Trifecta Weekend in Oberndorf/Tirol teil und verwandelten das Areal rund um die Tiroler Gemeinde Oberndorf in einen Sportevent der Superlative und zeigten einmal mehr: Obstacle Course Racing liegt im Trend!
 
„Ich bin sehr stolz auf die Titelverteidigung. Oberndorf/Tirol zählt zu meinen Lieblingsrennen und die europäischen Starter haben mir das Leben richtig schwer gemacht. Die Organisation ist perfekt und die Spartan-Familie trifft sich hier zu einem großen Festival. Ich komme auf jeden Fall wieder“, versprach Robert Killian nach der Siegerehrung am Sonntag. „Dieser Erfolg vor dieser atemberaubenden Bergkulisse mit den harten Anstiegen macht mich zuversichtlich für die anstehenden Spartan Weltmeisterschaften in meiner Heimat.“ Der US-Amerikaner, der im Jahr 2015 die Welttitelkämpfe für sich entscheiden konnte, nutzte zum zweiten Mal das nach seiner Aussage „härteste Rennen der Welt“ in den Kitzbüheler Alpen zur Vorbereitung auf die WM in Lake Tahoe Anfang Oktober.
 
Topfavorit Robert Killian und die junge Dänin Evensen setzten sich auf dem größten Hindernisparcours Österreichs zwischen dem Kitzbüheler Horn, dem Steinbruch der Hartsteinwerke Kitzbühel und dem Bergpanorama des Wilden Kaiser gegen eine starke Konkurrenz durch. Ulrikke Evensen gewann in einer Gesamtzeit von 7:22:17 Stunden die Trifecta-Wertung vor den beiden deutschen Spartanerinnen Vanessa Gebhardt (7:29:05 Std.) und Nicole Biolik (9:03:43 Std.). Robert Killian siegte überlegen in 5:28:33 Stunden gegen die beiden Österreicher Christian Stockner (6:12:01 / Graz) und David S. Dietrich (6:16:15 / Innsbruck).
 
Neben Christian Stockner und David S. Dietrich sorgten insbesondere die Spartaner aus Österreich für Furore. Lokalmatador und Ex-Kombinierer Tobias Kammerlander aus dem benachbarten Sankt Johann erkämpfte sich bei den harten Rennen im Spartan Sprint und Super-Wettbewerb jeweils den dritten Platz. Die Zillertalerin Petra Gruber wurde Dritte im Super Race.