Weltmeister Ferreira kommt zum Südtirol Dolomiti Superbike

Foto: Gernot Mussner

In knapp zehn Tagen, am Samstag, den 9. Juli 2016 findet in Niederdorf die 22. Ausgabe des Südtirol Dolomiti Superbike statt. Das traditionsreiche Mountainbike-Marathonrennen durch die fünf Gemeinden des Hochpustertales wartet wieder mit einem hochkarätigen Starterfeld auf.

Allen voran der frischgebackene Marathon-Weltmeister und Vorjahrssieger Tjago Jorge Oliveira Ferreira. Der Portugiese hat bei der hartumkämpften UCI-Weltmeisterschaft am Sonntag in Laissagais in den französischen Pyrenäen seinen Vorgänger und Dolomiti-Sieger von 2012, den Osttiroler Alban Lakata und den Tschechen Kristian Hynek, Sieger 2013, hinter sich gelassen. Ex-Weltmeister Periklis Ilias, der das Hochpustertaler Langstreckenrennen 2014 gewonnen hatte, landete krankheitsbedingt weit hinten. Ferreira und Periklis haben übrigens das renommierte Etappenrennen Cape Epic in Südafrika für das Team Dolomiti Superbike bestritten und an fünfter Stelle beendet. Neben den Siegern der letzten drei Jahre sind weitere drei Gewinner des Südtirol Dolomiti Superbike am Start: So der belgische Weltmeister von 2008, Roel Paulissen, der Schweizer Urs Huber, der 2008 in Niederdorf WM-Bronze holte und drei weitere Ausgaben für sich entschied sowie der Kolumbianer Hector Leonardo Paez (2006). Ex-Weltmeister Massimo Debertolis stieg 2007 und 2009 auf das höchste Podesttreppchen, während Hannes Pallhuber, der im Team mit Debertolis gerade die TOUR Transalp bestreitet, 2014 auf der kurzen Distanz als Erster durchs Ziel fuhr.

In der Damenkategorie ist die ganze Aufmerksamkeit auf die neue Marathon-Vizeweltmeisterin Sally Bigham gerichtet. Die Britin hat den Hochpustertaler Marathon zwischen 2012 und 2014 dreimal hintereinander gewonnen. Weitere Topfahrerinnen sind Katrin Schwing (D), die 2009 in Niederdorf Gold holte, Krystina Konvisarova aus der Ukraine, die vor zwei Jahren auf dem kurzen Parcours siegreich war, die Deutsche Silke Keinath und die Italienerin Elena Gaddoni.

Die Strecken über 119- und 59 km verlaufen heuer wieder gegen den Uhrzeigersinn.