Vanessa Herzog läuft in Tomakomai zum vierten Saisonpodium

Foto: Peter Maurer

Einen zweiten Platz gab es für Österreichs Eisschnelllaufaushängeschild Vanessa Herzog am ersten Tag des zweiten Saisonweltcups in Japan zu feiern. Lediglich die Olympiasiegerin Nao Kodaira war auf der Außeneisbahn in Tomakomai auf der Halbinsel Hokkaido schneller als die in Kärnten lebende Tirolerin.

"Ich habe natürlich gehofft, dass ich Nao heute schlagen kann. Aber sie ist eine unglaubliche Zeit gelaufen, da muss ich mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Ich hatte einen hektischen Start, aber nach den ersten 100 Metern lief es richtig gut", erklärte die 23-Jährige, die auf der Schlussrunde wieder mit der Japanerin mithalten konnte. Kodaira verbesserte den bestehenden Bahnrekord um über 1,2 Sekunden. Auch Herzog blieb unter der Rekordzeit und das Podium wurde von der 21-jährigen Russin Daria Kachanova komplettiert, die erstmals im Weltcup unter den Top drei stand.

Für die aktuelle Europameisterin im Sprint war es die Fortsetzung der tollen Serie aus dem ersten Weltcupwochenende. In den vier Rennen war sie noch nie schlechter als Zweite. Im Gesamtweltcup über 500 Meter, welchen die 23-Jährige im letzten Jahr gewinnen konnte, liegt sie nun gerade einmal 18 Punkte hinter der Japanerin. Das nächste Duell der beiden findet schon am Samstag statt, wo Herzog und Kodaira wieder über 500 Meter im Einsatz sind.

Weniger gut lief es für Österreichs Herren am ersten Tag auf der Außeneisbahn in Japan. Armin Hager scheiterte in Halbfinale des Massenstarts. Sein Teamkollege Floris Root verzichtete in Tomakomai auf den Massenstart, erwischte aber über 500 Meter keinen guten Tag und landete auf Platz 26 in der Division B.

Zeitplan 2. Weltcup in Tomakomai, JPN:
Samstag, 24. November 2018:
500 Meter Herren (mit Floris Root)
1.500 Meter Damen
1.500 Meter Herren (mit Armin Hager)
500 Meter Damen (mit Vanessa Herzog)
Massenstart Finale Damen
Massenstart Finale Herren

Sonntag, 25. November 2018:
1.000 Meter Damen (mit Vanessa Herzog)
1.000 Meter Herren (mit Floris Root)
3.000 Meter Damen
5.000 Meter Herren
Teamsprint Damen
Teamsprint Herren