Sportmode 2016: Die Trends für Herren

Jeder Jahreswechsel bringt nicht nur zwölf neue Monate mit sich, sondern stets auch frische Modetrends. Auch im Sport kommt es längst schon nicht mehr nur auf Funktionalität an, denn beim regelmäßigen Workout achten Frauen und Männer ebenfalls auf ein trendbewusstes Äußeres. Insbesondere die Sportmode für Herren kommt in diesem Jahr mit vielen neuen Farben und Schnitten daher. Grund genug, die neuesten Trends kennenzulernen und die Sportgarderobe auf Vordermann zu bringen.

Auch abseits des Sports liegt Workout-Mode 2016 im Trend. Mit „Athleisure“ nämlich halten Jogginghose und Sportbekleidung auch dort Einzug, wo sie bisher als verpönt galten.

Sportliche Herrenmode: Trendfarben 2016

Bislang war vor allem die Herrenmode auf dem Sportsektor eher schlicht und klassisch. In 2016 jedoch ändert sich das, denn jetzt dürfen nicht nur Frauen zu bunten Farben und Musterungen greifen, auch Herren stehen jetzt mit hellen Tönen und Neonfarben ganz neue Möglichkeiten offen. Die beliebtesten Farben für die Sportsaison 2016 sind dabei:

  • Grün
  • Pink
  • Orange
  • Gelb

Doch dunkle Töne verlieren ihre Daseinsberechtigung trotz ihrer farbenfrohen Mitstreiter nicht. Gerade in Kombination mit grauen und schwarzen Details kommen die grellen Farbtöne sehr gut zur Geltung. Herrenmode wirkt dann auch weiterhin maskulin und sportlich. Ein klarer Vorteil der grellen Farben ist laut Deutschlandreporter außerdem, dass die Sichtbarkeit des Sportlers auch beim Workout in der Dämmerung gewährleistet ist.

Die Musterung in Sachen Sportmode wird in der kommenden Saison vor allen Dingen grafisch. Streifen und geometrische Muster bestimmen das Gesamtbild. Hier bietet sich auch für Herren ein recht großer Spielraum, denn mit verschiedenen Trainingsjacken und Sportshirts lassen sich für jedes Workout neue Outfits zusammenstellen. Insbesondere Trainingsjacken haben dabei weiterhin eine wichtige Funktion, da sie laut c-and-a.com schützend vor Auskühlung und Muskelverletzungen wirken.

Bunte Ergänzung mit Sportschuhen

Herren mit Mut zur Farbe folgen diesem neuen Trend am sinnvollsten nicht nur im Bereich der Kleidung, sondern auch in Sachen Sportschuhe. Zahlreiche Hersteller, die gerade bei Sportschuhen für Herren bislang auf eher gedeckte Farben setzten, wagen sich nun an Neontöne und dynamische Muster heran. Die Farben stellen dann eine gute Ergänzung zum Rest des Sportoutfits dar, denn Neonfarben harmonieren grundsätzlich gut miteinander. 


Sportschuhe müssen in diesem Jahr nicht mehr nur schlicht und schwarz sein. (Quelle: Unsplash  (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

An der Form der Sportschuhe hat sich dabei jedoch wenig geändert. Hier gilt es weiterhin, einen Schuh auszuwählen, der zur jeweiligen Sportart passt und den Fuß individuell unterstützt. Einschränkungen bei der Farbwahl bringt das jedoch selten mit sich, denn die Hersteller setzen schon seit längerer Zeit auf eine vergrößerte Auswahl. Von ein und demselben Modell finden Herren daher sowohl dezente als auch auffällige Modelle und können sich frei nach ihrem persönlichen Geschmack entscheiden.

Körperbetonte Schnitte haben 2016 Vorrang

Weite Trainingsjacken und XXL-Hosen haben in den kommenden Saisons ausgedient. Modebewusste Sportler setzen 2016 auf enge und körperbetonte Schnitte, die ihren sportlichen Körper besser in Szene setzen. Doch nicht nur die Optik wird durch den engen Sitz der Sportbekleidung gefördert, denn auch in der Praxis hat Körperbetonung durchaus einen Sinn. 


Hauteng statt „oben ohne“: 2016 kommen körperbetonte Schnitte auch für Männer in Frage. (Quelle: 907572 (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

So ist weite Trainingsbekleidung oft ein Hindernis bei Sportarten mit schnellen Bewegungsabläufen. Allzu schnell verhedderten sich die Sportler hierbei an Ärmeln und Hosenbeinen, was dauerhaft mehr Frust als Lust am Sport erzeugt. Eng anliegende Kleidung fördert dabei die Bewegungsfreiheit und verringert das Verletzungsrisiko. Für viele Männer ist hautenge Sportbekleidung zwar nach wie vor mit etwas Überwindung verbunden, die Entscheidung kann sich aus den genannten Gründen jedoch lohnen. 


Auch hautenge Sportmode sollte einen funktionellen Charakter haben. (Quelle: 907572 (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Bei körperbetonten Schnitten ist es umso wichtiger, auf hochwertige Funktionsmaterialien zu setzen. Die Sportmoden-Hersteller achten hierauf jedoch zumeist und bieten atmungsaktive und schweißresorbierende Stoffe. Herren, die diesen Effet dauerhaft erhalten möchten, sollten bei der regelmäßigen Wäsche allerdings auf Weichspüler verzichten. Dieser nämlich kann die funktionelle Charakteristik der Sportbekleidung zerstören.

Freizeittrend „Athleisure“

Ihre Sportlichkeit dürfen Herren 2016 nun auch in der Freizeit abseits des Workouts präsentieren. Was sich schon 2015 mit dem „Athleisure“ Trend ankündigte, führen Designer und Bekleidungshersteller nun fort. So tragen modebewusste Sportler nun durchaus auch eine Jogginghose zum Blazer. Entscheidend für den Trendlook ist es jedoch, Hosen zu wählen, die wertiger als die klassische Jogginghose wirken. Viele Bekleidungshersteller reagieren hierauf und präsentieren Jogginghosen in alltagstauglichen Schnitten und Farben. 


Auch Sneakers gehören zum Athleisure Look. (Quelle: Unsplash (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Was bisher also nur im Fitnessstudio erlaubt war, kann jetzt sogar im Job oder auf Parties getragen werden. Im Bereich der Schuhe liegen 2016 insbesondere weiße Sneaker im Trend. Sie dürfen sogar zum klassischen Anzug getragen werden. „Der bequeme Sportler-Look signalisiert Disziplin, Selbstachtung – und Jugend.“ (Quelle: http://www.welt.de/icon/article138690604/Wieso-der-neueste-Modetrend-Athleisure-heisst.html)

Kleidung für den Athleisure Look muss nicht zwingend funktional sein. Entscheidend sind hier vor allem sportliche Schnitte gepaart mit hochwertigen Materialien. Es lohnt sich für Herren also, für den Freizeitlook andere Sportbekleidung zu kaufen als für das regelmäßige Workout. Dort nämlich bleibt Funktionskleidung nach wie vor unentbehrlich.