Red Bull Trans-Siberian Extreme beendet

Foto: Denis Klero / Red Bull Content Bull

Nach 24 Tagen und 9.200 Kilometern und 80.000 Höhenmetern endete gestern in Wladiwostok das Red Bull Trans-Siberian Extreme. Eduard „Edi“ Fuchs beendete das härteste Ultradistanz-Radrennen der Welt wie er es begonnen hat – mit einem Etappensieg. Der Ultracycling-Europameister und Extrem-Radsportler hat seine Vorjahresplatzierung erfolgreich verteidigen können und sicherte sich im Gesamtranking den hervorragenden zweiten Platz.

Das Abenteuer Red Bull Trans-Siberian Extreme ist Geschichte! Die 14. Etappe mit 765 km und 7.400 Höhenmeter von Chabarovsk nach Wladiwostok fuhr Edi Fuchs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,6 km/h. Auch diese letzte Etappe war herausfordernd. Viele Baustellen und kilometerlange Sand- und Schotterstraße mussten ohne Defekt überwunden werden. Mit einer Stunde Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Alexey Shebelin aus Russland fuhr Fuchs über die Ziellinie. Das deutsche Team mit Martin Temmen und Matthias Fischer war bei den Duo-Fahrern erfolgreich und holte sich verdient den Gesamtsieg in seiner Klasse.

Mentale Kraft und Stärke

Mentale Kraft und Stärke sind Voraussetzung, um eine Herausforderung wie das Red Bull Trans-Siberian Extreme bewältigen zu können. Zwölf Athleten beteiligten sich an diesem Rennabenteuer entlang der Transsibirischen Eisenbahn - von Moskau bis nach Wladiwostok. In 14 Etappen zwischen 300 und 1.400 Kilometer mussten 80.000 Höhenmeter, fünf Klimazonen und sieben Zeitzonen überwunden werden. Hohe Temperaturunterschiede, starker Wind, Kälte und Regen waren ständige Begleiter der Athleten. Schlechte Straßen und eine Vielzahl an Baustellen waren zusätzliche Hürden. Von den ursprünglich sechs Startern in der Solo-Klasse haben drei Fahrer das Rennen abgebrochen.

Konstante Leistung

Mit einer hervorragenden konstanten Leistung hat Edi Fuchs das Red Bull Trans-Siberian Extreme ein weiteres Mal bewältigt. „Ich bin sehr glücklich die enorme Herausforderung geschafft und das große Ziel erreicht zu haben. Auch der Sieg in der Schlussetappe war für mich ein sehr intensiver emotionaler Höhepunkt“, so Edi Fuchs bei der Siegerehrung in Wladiwostok.