Red Bull Trans-Siberian Extreme 2016

Foto: Red Bull Media House

Das längste und härteste Ultra-Distanz Radrennen der Welt - das Red Bull Trans-Siberian Extreme – startete am 5. Juli 2016 im Zentrum Moskaus. In fünf Tagen haben die Athleten 5 von 14 Etappen absolviert. Ultracycling-Europameister und Extrem-Radsportler Eduard „Edi“ Fuchs liegt als Solobiker im Spitzenfeld. Die 9.287 Kilometer lange Strecke führt entlang der legendären Trans-Sibirischen Eisenbahn und endet in Wladiwostok an der Pazifikküste.

Mit 13 Sekunden Vorsprung gewinnt Edi Fuchs die erste Etappe von Moskau nach Nizhniy Novgorod. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,5 km/h beträgt die Gesamtzeit für die 392 km lange Strecke 9h 55m 31s. Die 2. Etappe führt von Nizhiniy Novgorod nach Kazan. Die mit 388 km relativ kurze aber mit anspruchsvollen 3356 Höhenmetern, schlechten Straßen, vielen Baustellen, enormen Verkehr und böigem Wind anstrengende Etappe beendet Edi Fuchs mit nur 1 Sekunde Rückstand als Dritter. Auch wird deutlich, dass sich aus den sechs Solo-Teilnehmern mit Edi Fuchs und dem zweiten Österreicher Andreas Fuchs und dem Russen Alexey Shchebelin ein Spitzenfeld formt.

693 km und 6.500 Höhenmeter warten in der 3. Etappe auf die Fahrer. Die erste härtere Etappe führt bei idealem Wetter von Kazan nach Perm. Edi Fuchs musste wegen einer Magenverstimmung eine kurze Pause einlegen. Er fährt als Dritter ins Ziel und belegt auch im Gesamtranking den 3. Platz.

2. Etappensieg für Edi Fuchs

Kurze 330 km und 3.400 Höhenmeter gilt es bei der 4. Etappe von Perm nach Ekaterinburg zu bewältigen. Die Fahrer haben Europa verlassen und sind nun im asiatischen Terrain von Russland. Edi beendet das Rennen mit 2,5 Minuten Rückstand wiederum als Dritter. Die 5. Etappe von Ekaterinburg nach Tyumen ist mit nur 323 Kilometern die kürzeste. Edi Fuchs hat seine Magenverstimmung auskuriert und holt sich den Etappensieg vor Andreas Fuchs und Alexey Shebelin.

In der zweiten Hälfte des Red Bull Trans-Siberian Extreme wird es für die Rennteilnehmer extrem herausfordernd. Die Etappen haben jeweils eine Mindestlänge von 700 Kilometern - und mit der „Amur Challenge“ wartet die mit 1400 km längste Etappe auf die Fahrer.

Latest News: In wenigen Stunden wird die 6. Etappe von Tyumen nach Omsk beendet sein. 620 Kilometer sind zu fahren und nur 2.000 Höhenmeter zu überwinden – und Edi Fuchs ist gut unterwegs.