BIKE Transalp-Titelverteidiger auf Kurs

Foto: Markus Greber

Im letzten Jahr dominierten Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner das Geschehen auf der BIKE Transalp powered by Sigma mit fünf Etappensiegen nahezu nach Belieben. Und auch für ihre erste Titelverteidigung, die ausgerechnet zum 20-jährigen Jubiläum der Traditionsveranstaltung (Start 16. Juli 2017 in Mayrhofen) erfolgen soll, sind die beiden Österreicher zuversichtlich.

Vor allem, weil die Ergebnisse zuletzt gestimmt haben und die Form dort ist, wo sie nach Meinung der Centurion Vaude-Athleten hingehört: ganz oben.

Während Pernsteiner im Frühjahr zum ersten Mal den Rocky Mountain BIKE Marathon am Gardasee für sich entscheiden konnte, trumpfte sein Teamkollege aus Vorarlberg nicht nur als Sieger der österreichischen Staatsmeisterschaften auf, sondern auch mit Rang drei bei der MTB Marathon Weltmeisterschaft in Singen. Außerdem wurden Geismayr und Pernsteiner bei der Alpentrophy Tour vor wenigen Wochen Erster bzw. Zweiter.

„Für mich läuft die Saison sehr gut. Ich bin zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen, zumal ich mit der Bronzemedaille auch einmal bei einer WM gezeigt habe, was ich kann“, so Geismayr.

Allerdings wird sich das Duo – anders als vielleicht erwartet – auf der Straße und nicht abseits der präparierten Wege den letzten Schliff für das einwöchige Etappenrennen über den Alpenhauptkamm holen.

„Wir sind super motiviert, unseren Titel zu verteidigen. Wir werden beide jetzt noch die Österreich-Rundfahrt fahren und dann zur Transalp reisen.“ Dort rechnet der 27-Jährige aus Dornbirn allerdings mit starken Gegnern.

„Wir wollen natürlich wieder gewinnen. Einfach wird es jedoch nicht, da viele andere Teams wahrscheinlich was dagegen haben.“ Zu denen zählt auch Konkurrenz aus dem eigenen Stall, denn mit Jochen Käß und Markus Kaufmann gehen die deutschen Transalp-Sieger von 2013-2015 ebenfalls wieder für Centurion Vaude an den Start.

Allerdings merkt Geismayr, der zum sechsten Mal an der Transalp teilnehmen wird, an: „Wir haben keinen Konkurrenz-Kampf. Wir sind mit vier super Fahrern und einem großartigen Support-Team am Start. Da unterstützt der eine den anderen, und das Endergebnis zählt. Welches Team dann oben steht, ist egal.“

Dass das natürlich der Platz ist, den der amtierende Österreichische Meister am liebsten selbst einnehmen würde, ist klar, zumal das legendäre Rennen über den Alpenhauptkamm etwas ganz besonderes ist:

„Die Transalp ist für mich ein Klassiker im Rennkalender, der eng mit den Schwierigkeiten einhergeht, die die Alpen mit sich bringen: Wetter, Gelände, lange Anstiege und Höhe.“

Weitere Infromationen stehen auf der Event-Homepage zur Verfügung.