Ausgleichsport hilft

Fit zu bleiben ist nicht einfach. Wer seinen Sport „lebt“ will meist gar nichts anderes in der knappen Freizeit tun. Je mehr man erreichen will, desto wichtiger wird aber der Ausgleichsport. Der Grund liegt auf der Hand. Nur wer insgesamt gut trainiert ist, bleibt gesund.

Laufen und Mountainbiking

Mountainbiker bemühen gern das Laufen als Ausgleichsport und bekommen dann nicht selten Muskelprobleme. Umgekehrt ist es einfacher. Wer läuft und dann als Ausgleich flott in verschiedenen Schwierigkeitsgraden Mountainbike fährt, hat das Problem nämlich nicht. Mountainbiking ist daher ein guter Ausgleichsport.

Krafttraining und Laufen

Unter professioneller Betreuung ist diese Kombination sinnvoll. Betreut von einem guten Physiotherapeuten zeigt sich sehr schnell, welche Muskelgruppen zusätzlich trainiert werden sollten. Der große Vorteil: gibt es bereits Probleme, kann ein erfahrener Trainer die Ursache schnell analysieren und einen entsprechenden Trainingsplan aufstellen und zwar noch bevor Probleme auftauchen. Diese Kombination ist vor allem hilfreich, wenn es aufgrund mangelhafter Hilfsmuskulatur immer wieder zu Muskelverletzungen kommt.

Schwimmen und Laufen

Schwimmen ist ein gesunder Ausgleich. Viele Läufer berichten von positiven Folgen für die Rumpfmuskulatur. Arme und Beine zu trainieren ist sinnvoll und das hat auch einen schönen Effekt für die Figur, denn beim Schwimmen werden die sonst vernachlässigten Oberarme stark beansprucht. Manche Marathonläufer haben allerdings Sorge, dass sie Muskelmasse an der falschen Stelle aufbauen und damit zusätzliches Gewicht tragen müssen. Es ist daher sinnvoll, das Training langsam aufzubauen und die Folgen genau zu beobachten.

Skilanglauf und Laufen

Die Möglichkeit hat natürlich nicht jeder. Doch je nach Wohngegend haben Läufer gerade im Winter das Problem, dass sie aufgrund des anhaltenden Schneefalls nicht ausreichend trainieren können. Jeder erfahrene Läufer weiß, dass eine Auszeit über mehrere Monate große Probleme nach sich ziehen kann. Diese Zeit ist nicht nur sehr unbefriedigend, sie sorgt außerdem dafür, dass man im Frühjahr an den ersten Wettkämpfen gar nicht teilnehmen kann. Aus diesem Grunde ist in Skigebieten der Langlauf auch eine hervorragende Ergänzung zum Lauftraining. Wer bisher keine Erfahrung hat, sollte an einem Kurs teilnehmen. Zwar ist das Verletzungsrisiko nicht allzu hoch, die falsche Technik stört jedoch den Trainingserfolg. Aus den Vorteilen des Skilanglaufs für das Laufen ergibt sich, dass auch Skaten als Ausgleichssport sehr gut geeignet ist.

Keine dieser Sportarten ist jedoch ernsthaft geeignet, zum Beispiel bei den verschiedenen Verletzungen das Trainingsniveau zu halten. Je nach Art der Verletzung ist es wesentlich besser, dem Körper Zeit für die Erholung zu geben und dann langsam mit dem Training zu beginnen.